140 Bläserklassenschüler musizieren mit dem Heeresmusikkorps Ulm

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Für Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern wurde ein Traum war: in Nürnberg standen sie mit einem Orchester von 150 Musikern auf der Bühne; vereint mit dem Heeresmusikkorps Ulm brachten sie die Aula der Friedrich-Alexander-Universität zum Swingen. Nach zwei Tagen gemeinsamer Proben wurden die Musiker aus zwei Realschulen und drei Mitteschulen mit den Profis zu einem großen Blasorchester vereinigt; unter der Leitung von Andreas Pleichinger konnten die jungen Musiker mit „Eye of the Tiger“, „Forrest Gump“ und „Star Wars“ ihr Können vor stolzen Eltern und einem zufriedenen Schirmherrn, Dr. Klemens Gsell, zeigen.  Das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen: obwohl sie erst seit zwei Jahren ihr Instrument spielen überzeugten sie mit sicherer Intonation und sauberem Klang.

Oberleutnant Prock wird von Andreas Pleichinger und Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer vor dem Schülerorchester gedankt.
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Das musikalische Arbeiten mit einem Profi und das Spiel im gemeinsamen Ensemble wird den Schülerinnen und Schülern lange in Erinnerung bleiben. Das Musikförderprogramm klasse.im.puls der Friedrich-Alexander-Universität, dem mittlerweile 200 Schulen angehören, organisiert das Musikereignis in Kooperation mit dem Heeresmusikkorps. Im Projekt klasse.im.puls lernen die Schülerinnen und Schüler im regulären Musikunterricht ein Blasinstrument und können sofort im Ensemble spielen. „Die musikalische Arbeit mit einem Profi und das anschließende Spiel im gemeinsamen Ensemble war für die teilnehmenden Kinder ein Erlebnis, das ihre künstlerische Entwicklung sicherlich nachhaltig beeinflussen wird. Diese Bläserklassentage sind ein einmaliges musikalisches Ereignis, das eine ideale Ergänzung zum schulischen Unterricht ist“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer, der Projektleiter von klasse.im.puls.

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Im zweiten Teil des Konzerts gehörte den Profis die Bühne. Das Heeresmusikkorps Ulm unter der Leitung von Matthias Prock zeigte, zu welchem Sound, zu welch präziser Intonation und überzeugender Interpretation ein Ensemble fähig ist. Die 45 Minuten Bigband Sound erster Klasse ließen in so manchem jungen Saxophonisten oder Trompeter den Wunsch reifen, es den Großen nach zu tun. Mit einem ehrfurchtsvollen Staunen, mit Stolz über die eigene Leistung und einem Rucksack voller Motivation wurde von allen die Heimreise angetreten.